Oktoberfest Wiesenbach 2016

Das war Wahnsinn

Bereits um halb 6 standen die ersten Gäste im Zelt und suchten sich ihre Wunschplätze aus, schon eine Stunde später war kein Sitzplätzchen mehr zu bekommen. Die Bedienungen rannten mit Maßkrügen bepackt und mit Tabletts voller Essen umher und versuchten, alle Gäste zügig zu versorgen. In der Zwischenzeit hatten die Musiker die Bühne in Beschlag genommen und legten los. Zunächst mit einigen Märschen und traditionelleren Stücken, aber schon bald gab die Kapelle unter der Leitung von Klaus Knörzer so richtig Vollgas und haute einen Hit nach dem anderen raus. Die wahnsinnigen Gäste machten von der ersten Minute an mit und feierten dieses wunderschöne Fest, die Musik, die schönen Trachten und das wunderschöne Festzelt. Unser erster Vorstand Matthias Köstle begrüßte zünftig alle Gäste, Gemeinderäte, Bürgermeister Grabenbauer und unseren Ehrenvorsitzenden Martin Suske mit seiner Frau. Er dankte im Namen aller Anwesenden besonders den Anwohnern, die zahlreich gekommen waren und den Lärm durch unser Fest an diesem Tag tolerierten. Der laute Applaus der Gäste bestätigte diesen Dank. Gegen 20 Uhr nahm dann Bürgermeister Eric Grabenbauer den traditionellen Fassbieranstich vor, musste jedoch vorher einige Testfragen zu bayerischen  Dialektbegriffen von Matthias Köstle bestehen. Obwohl er keine der Fragen richtig beantworten konnte, erhielt er dennoch Hammer und Zapfhahn für den Anstich und vollführte diesen einwandfrei. Nach einem Schlag floss sofort das kühle Nass in die bereitgestellten Krüge und schon konnten unsere begeisterten Gäste die bekannten Worte vernehmen: „O zapft is!“
Von da an gab es kein Halten mehr, die Sänger Wolfgang Arnold, Claudia Grimm und Ranjana Halter sangen um die Wette und das Publikum konnte gar nicht genug davon bekommen. Ab jetzt standen alle auf den Bänken und klatschen und sangen, was das Zeug hielt. Angestiftet von Wolfgang Arnold feuerte die Trompeten-Fanfare von Paul Arnold abwechselnd die linke und die rechte Seite des vollen Festzeltes zum Jubeln auf. „Hey“-Rufe fegten durchs beheizte Zelt und wurden nur abgelöst von den bereits aus dem letzten Jahr bekannten „Allee – Allee“-Chören, die nicht enden wollten. So raste der Abend in einem einzigen rauschenden Fest dahin und ruck zuck war es leider schon Mitternacht und die letzten Töne verklangen. Wir hatten an diesem Abend unzählige Male „Ein Prosit“ gespielt, dreimal „Hulapalu“ und zweimal „Auf der Vogelwiese“, außerdem hat Paul Arnold, 16 Jahre, seine vielversprechende Sängerkarriere mit „Altes Fieber“ gestartet. Wir wünschten allen Gästen einen friedlichen Nachhauseweg und dankten für diesen grandiosen Abend und die bombastische Stimmung. Im nächsten Jahr wartet auf jeden Fall ein Remake auf euch: das Oktoberfest 2017.
Wir möchten uns auch auf diesem Wege bei allen fleißigen Helfern bedanken, bei den S0ßenkochern, Girlandenentknibblern, Kabelverlegern und Flyerverteilern, bei allen Organisatoren, Musikern und Sängern und natürlich auch dem Aufräumkommando vom Sonntag. Nicht zu vergessen natürlich den Nachbarn für ihre Geduld und die Akzeptanz. Ohne euch alle wäre so ein Fest nicht möglich! DANKE!

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